Aufgrund ausbleibender Fördergelder vom Land Niedersachsen aus dem Fördertopf „Investitionspaket zur Förderung von Sportstätten“, liegt die geplante Sanierung des Gezeitenlandes vorerst auf Eis. Der Stadtrat beschloss hierfür im Dezember 2020, dass die durch die Fördermittel nicht getragenen Kosten durch den Stadt-Borkum-Konzern getragen werden. Die Kosten waren mit einer Höhe von 2,73 Millionen veranschlagt. Für eine grundlegende Sanierung des Gezeitenlandes wurde dann schließlich Ende letzten Jahres ein Förderantrag gestellt.
Der Antrag wäre mit einer 90%-igen Förderung bedacht gewesen und war grundsätzlich förderfähig. Im Wettbewerb um die Fördermittel war das Vorhaben aber nicht weit genug vorne platziert, um Fördermittel zu erhalten. In der Weser-Ems Region fließen rund 3,89 Millionen Euro für insgesamt vier Maßnahmen. Die Maßnahme zur Sanierung des Gezeitenlandes allein hat einen Fördermittelbedarf von knapp 2,5 Millionen Euro. Durch den Nichterhalt der Förderung wird die NBG die Sanierungsmaßnahme nun nicht durchführen können.
„Dennoch werden wird auch in Zukunft alle möglichen Mittel/Förderungen ausschöpfen, um das Vorhaben umsetzen zu können. Es wird dabei bleiben, dass die Lage in einem städtebaulichen Entwicklungsgebiet für viele relevante Fördermöglichkeiten eine Fördervoraussetzung ist. Daher ist es nach wie vor wichtig, dass das Kurviertel ein solches städtebauliches Entwicklungsgebiet wird“, erklärt Göran Sell, Geschäftsführer der Nordseeheilbad Borkum GmbH.
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