Nach zuletzt ruhigen und konstanten Jahren im Personalbereich, gab es in diesem Jahr bereits eine wichtige Veränderung und weitere werden in den kommenden Jahren folgen. Aufgrund von Elternzeit und dem damit verbundenen Mutterglück ist die Leitung der Tourist-Information bis mindestens Anfang 2024 temporär vertretungsweise zu besetzen. „Eine vorübergehende Lösung für einen so langen Zeitraum zu kreieren, ist eine Herausforderung. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir eine solche finden werden, denn es besteht Einvernehmen zwischen Politik, Stadtverwaltung und NBG, dass die Unternehmensausrichtung im Bereich Tourismus zukünftig weiter gestärkt werden soll“, sagt NBG-Geschäftsführer Göran Sell. Auch seine Stelle wird ab 2024 vakant. Dann, nach zehn Jahren auf dieser Position, wird Sell nach jetzigem Stand nicht mehr für eine weitere Bestellungsperiode zur Verfügung stehen. „Ich werde dann 53 Jahre alt sein, zum Ende einer weiteren Verlängerung 58 Jahre. Das ist dann ein Alter, wo die Wahrscheinlichkeit einer beruflichen Neuorientierung eher gering ist. Für mich stellte sich daher jetzt die Frage, ob ich die Position des NBG-Geschäftsführers bis zu meiner Rente ausführen werde.“ Als Grund für die Entscheidung, die erst später hätte getroffen werden müssen, führt Sell den bestehenden Zusammenhang mit der Besetzung der anderen Führungspositionen im Tourismus sowie die nötige Ruhe bei der Neubesetzung an. „Als ich 2014 in das Unternehmen kam, war im Vorfeld eine Interimsgeschäftsführung über knapp ein Dreivierteljahr erforderlich. Ebenfalls knapp ein Dreivierteljahr war in 2014 im Unternehmen die Stelle des Tourismusdirektors nicht besetzt. Über ein Jahrzehnt lang lag seinerzeit die Verweildauer der Marketingleitung bei durchschnittlich unter zwei Jahren. All das ist Ausdruck des Gegenteils einer starken, kontinuierlichen Aufstellung. Es zeigt zugleich, dass es Vorlauf braucht, gutes und geeignetes Personal zu finden, was dann auch langfristig für das Unternehmen wirksam wird. Deswegen habe ich mich bereits jetzt zu diesem Schritt entschieden“, so Sell. Über diese Entscheidung hat Sell den Stadt- und Aufsichtsrat sowie die Mitarbeiter der NBG in der vergangene Woche bereits in Kenntnis gesetzt.
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