Borkum möchte bis 2030 emissionsfrei sein – auch in puncto Verkehr. Neben vielen elektrobetriebenen Fahrzeugen im öffentlichen und gewerbetreibenden Sektor, ist auch der Einsatz von „grüner“ Wasserstofftechnologie ein wichtiges Puzzlestück, um das ambitionierte Ziel zu erreichen. Auf Initiative von Stadtwerkedirektor Axel Held hat das Unternehmen „Greenmachine“, eine wasserstoffbetriebene Kehrmaschine auf Borkum vorgestellt. Vor den interessierten Augen von Vertretern vom technischen Service der Nordseeheilbad Borkum GmbH und der Stadt Borkum, zeigte die Maschine ihre Einsatzfähigkeit im alltäglichen Gebrauch. Es war erst die zweite Vorführung und die erste auf einer Insel überhaupt.
Bereits seit einigen Jahren sind Borkum und die niederländische Insel Ameland Standorte des Projekts „H2Watt“, wo gemeinsam mit zahlreichen weiteren Partnern aus Industrie, Nahverkehr und Wirtschaft emissionsfreie Technologien entwickelt und getestet werden. Zielsetzung des Projekts ist, die Wirtschaft beiderseits der Grenze sektorenübergreifend für die neuen Anforderungen und Potenziale, die sich durch die Einführung der Schlüsseltechnologie Wasserstoff ergeben, vorzubereiten. „Die Präsentation durch Greenmachine wurde vom H2Watt-Konsortium natürlich ebenso begrüßt wie von den Vertretern des Stadt Borkum Konzerns. Wasserstoff hautnah, zum Anfassen und Ausprobieren. So könnte die Zukunft aussehen“, erklärt Stadtwerkedirektor Axel Held.
Download
Hier finden Sie weitere Inhalte zu diesem Beitrag: