BORKUM ZÄHLT ZU DEN TOP 5 DER NEUEN LANDMARKEN IN NIEDERSACHSEN
WATTEINSTIEG ALS „MAGISCHER ORT“
Wie bereits im Juli 2021 im Rahmen der Berichterstattung über die Fertigstellung des Masterplans Naturerlebnis Borkum informiert, folgte die Nordseeheilbad Borkum GmbH (NBG) mit der Watteinstiegsstelle dem Projektaufruf der Architektenkammer Niedersachsen zum Thema „Landmarken“, um direkt in die Umsetzung zu kommen.
Insgesamt folgten 16 Bewerber dem Projektaufruf. Fünf Teilnehmer wurden ausgewählt, die die Bewertungskriterien für Landmarken als Gestaltung von Kulturlandschaften erfüllen konnten. Borkum konnte sich in dem Verfahren mit seiner Bewerbung durchsetzen. Es galt unter anderem die Punkte „besondere Strahlkraft“, „typisch für eine niedersächsische Kulturlandschaft“ und „wirtschaftliche Umsetzbarkeit“ zu belegen. Das ist der NBG erfolgreich gelungen. In Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Niedersachsen, der Nationalparkverwaltung und der finanziellen Unterstützung des Landes und der EU ist es nun das Ziel, die naturtouristisch spannende Watteinstiegsstelle als neue Landmarke attraktiv zu gestalten und dabei harmonisch in die Natur einzubetten. Zu den fünf niedersächsischen Gewinnern des Projektaufrufes gehören neben Borkum die Orte Altenau, Rhumspringe, Lüchow und Zetel.
„Wir gratulieren allen anderen Gewinnern und freuen uns sehr, dass unsere Bewerbung für Borkum so positiv bewertet wurde“ sagt Göran Sell, Geschäftsführer der NBG. „Das Wattenmeer ist Deutschlands bedeutendster Naturraum, es ist sensibel und gefährdet und verdient unsere volle Aufmerksamkeit. Es ist die Kinderstube der Nordsee und hat als UNESCO-Weltnaturerbe auch für Borkum eine besondere Strahlkraft. Diese Lebenskraft, die von dem Wattenmeer ausgeht, aber zugleich auch dessen Schutzbedarf, gilt es allen Besuchern zu vermitteln“.
Gemeinsam mit den Wattwanderführern wird ein Austausch erfolgen, wie der Bereich funktional aufgewertet werden kann. Sei es durch Stauraum für persönliche Gegenstände der Wattwanderer, Sitzgelegenheiten zum Ausruhen, einer Möglichkeit zur Fußreinigung nach der Wattwanderung oder Fahrrad- und Fahrzeugabstellmöglichkeiten.
Der weitere Ablauf des Verfahrens wird bereits Ende September bei einem ersten Treffen der Architektenkammer Niedersachsen mit den ausgewählten Projekten besprochen. Inhalt des Verfahrens ist die Durchführung eines Planungswettbewerbes der Architektenkammer Niedersachsen, finanziert vom Land Niedersachsen.
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