Bis zum heutigenTag seien viel Blut, Schweißund Tränen bei den Verant-wortlichen geflossen, erklärteder Geschäftsführer der Nordseeheilbad Borkum GmbH,Göran Sell, zu Beginn der In-formationsveranstaltung zumkünftigen Marketing-undKommunikationskonzept der Insel Borkum Anfang der Woche.
Daher freue er sich besonders, dass so viele Interessierteden Weg ins Kurhaus gefunden hätten. „Was erwartet der Gast“ und „Wie können wiruns aufstellen“, fragte er in die große Runde und sprach weiter davon, dass Borkum mit Qualität und Identität punktenmüsse.Um die Insel für die nächsten Jahre „fit“ zu machen und im Vergleich zu den Nachbarn aus der Masse herauszustechen, dafür habe die Nordseeheilbad Borkum GmbH Martin Schobert (Geschäftsführertourismusdesign gmbH & co kg) und Hanns Haller beauftragt.„Die Insel hat etwas Außer-gewöhnliches, etwas Einzigartiges“, sagte Martin Schobert, der seit 22 Jahren in Sachen Tourismus in Deutschlandund Österreich unterwegs ist. Zusammen mit seinem Kollegen Hanns Haller sei er seit einigen Jahren in Norddeutsch-land und dabei besonders auf Borkum unterwegs, um eineneue Marketingstrategie für die Insel zu erstellen. Dabei erklärte Schobert, dass es enormwichtig sei, die „Marke Borkum“ ständig weiter zu entwickeln. „Wir sind Borkum.“,führte er enthusiastisch anund spricht weiter von einem„Borkum Spirit“, der verbinden würde und dabei Lebens-energie wecke.
Die Kernbotschaft laute: „Freiheit atmen“! Wenn ein Gast auf die Inselkomme, so umgebe ihn ein Gefühl der „Weite und Tiefe“. „Das Meer kommt – das Meergeht und berauscht gleichzeitig die Sinne und sorge somitfür ein Gefühl der Entspannung. Es geht immer um den Menschen“, verkündete Schobert. Um die „Marke Borkum“künftig noch besser transportieren zu können, reiche esnicht, einfach nur ein neues Logo zu entwickeln. Hier gingdie Forderung des Kollegen Hanns Haller an alle Insulanerund Borkumer, die Marke gemeinsam zu transportieren. Für das neue Logo, welchesseit letzter Woche die „MarkeBorkum“ präsentiere, seiendie Entwickler auf die „Seeledes Walfängers“ zurückgegangen. Der Wal sei überall auf derInsel anzutreffen. Dieses habe man sich zu Nutzen gemachtund die WalFluke in ein modernes Design umgewandelt. Weiter haben die Experteneine neue, zeitgemäße Schriftsowie frische Farben benutzt,um das „Markenlogo Borkum“zu kreieren. Bevor die anschließende Diskussion einsetzte, sprach Göran Sell von einem „beeindruckenden Vortrag“ und betonte, dass es nicht nur um einneues Logo gehe, sondernums „Gefühl“.
Einige Zuschauer fanden die Marken-positionierung „stark“ und erklärten, dass das Lust auf mehrmachen würde, andere betrachteten das Logo eher als„nicht gelungen“. Gleichzeitigzur neuen „Marke Borkum“wird die Nordseeheilbad Bor-kum nur noch die Nebensaison Zeiten bewerben, da die Hauptsaison ausgelastet sei und nicht mehr Gäste vertrage. Werner Tapper erklärte, dass es nun den Mut aller Insulanerbenötige,um die„Marke Borkum“ gemeinsamumzusetzen. Die Nordseeheil-bad Borkum habe den Rahmen geliefert, jetzt liege es ander Bevölkerung, den Inhalt zuliefern. Abschließend richtete Melanie Helms noch einenpersönlichen Wunsch an die Borkumer. So erklärte sie, dassdie Neupositionierung sowiedas Logo nicht wieder in sozialen Netzwerken „zerrissen undkaputtgemacht“werden sollte.