Pressetext – Familienurlaub auf Borkum

Auf Borkum gibt es eine Menge zu entdecken | 6. April 2021


So viel Sand – doch wo sind die Förmchen? Auf diese Frage am Strand sollten Eltern schnell eine Antwort haben, wenn auch sie einen friedlichen Urlaub haben wollen und der nächste Familienurlaub nach Borkum führt. Immerhin gilt die Insel als größter Sandkasten Deutschlands. 26 Kilometer voller Sand wollen erobert werden. Und auch für diese folgenden Fragen findet man die passende Antwort auf Borkum: Kann ich einen Drachen steigen lassen? Wo kann man Nordseefische ganz nah sehen? Wo geht’s an Bord eines Feuerschiffes? Wie hoch ist der Leuchtturm? Was hat die Insel mit Piraten zu tun – gibt es einen Schatz? Wie komme ich zu den Seehunden? Wo kann ich Wellenreiten – auch wenn es regnet? Alles kein Problem – Borkum lässt Eltern nicht im Stich.

 

Schatzsuche in den Dünen

Auch wenn Borkum eine bewegte Geschichte hinter sich hat, als Walfänger- und Pirateninsel, so sind die Insulaner heute doch eher als sehr kinderlieb bekannt. Das spürt man, wenn man seinen Familienurlaub auf der Insel plant. Eigentlich gibt es viel zu viel für nur einen Urlaub zu entdecken und zu erleben. Dann muss man eben noch einmal wiederkommen. Und wenn der Nachwuchs zuhause noch nicht ganz vom Inselurlaub überzeugt ist, dann lockt ihn vielleicht die Aussicht, in den Woldedünen an der Südspitze einen Piratenschatz zu finden. Den soll einst im 14. Jahrhundert der Seeräuber Klaus Störtebeker hier vergraben haben. Findet man den Schatz dann vielleicht nicht, so war die Suche zumindest ein schöner Ausflug in die herrliche Natur der Insel – denn nur Borkum bietet die Vielfalt aus Watt, Wald, Dünen und Strand. Dazu kommt die gesunde Nordseeluft. Durchatmen und Freiheit spüren.

Animation am Strand und in der Spielinsel

Buddeln, Burgen bauen und in der Brandung Muscheln suchen. Am Strand, zwischen den Strandzelten und Badekarren, die für Borkum so typisch sind, und den Strandkörben, lässt sich ein herrlicher Familienurlaubstag verbringen. Auf der Insel gibt’s aber noch eine Zugabe: die Strandanimation. Täglich erschallt um 14:30 Uhr der Schlachtruf „Theo ist fit“ und ein sportliches Animationsteam sorgt für Spaß am Strand: Es gibt Wasserspiele, Rallyes, Wikingerschlachten, Sandfiguren-Wettbewerbe. Sollte es einmal kurz regnen, dann wird der Spaß in die Spielinsel verlegt. Dort kann man Basteln, Werkeln oder Knobeln. Es gibt ein Bällebad und Tische für Tischtennis, eine Rutsche, eine Bobbycar-Rampe und sogar Spielmöglichkeiten für Babys.

Die Spielinsel ist gleich neben der Kulturinsel für die großen Urlauber. Aber auch die können bei gutem Wetter erst einmal am Strand an der Animation für Erwachsene teilnehmen. Ob Herz-Kreislauf-Gymnastik, Muskeltraining oder Pilates: Spaß und Sport an der jodhaltigen Nordseeluft machen Laune und sind gesund. Natürlich ist die Animation kostenlos – Erwachsene müssen nur auf den Song „Move your body“ achten und schon geht’s los. Man trifft sich an den DLRG-Stationen am Nord­oder Südstrand oder am FKK-Strand.

Abtauchen im Nordsee Aquarium

Damit Eltern und Kinder einer Scholle, einem Hering oder einer Schillerlocke nicht nur im Restaurant begegnen, ist der Besuch des Nordseeaquariums auf Borkum ein Muss. Nicht nur der Nachwuchs wird es nicht bereuen, endlich einmal die Bewohner der Nordsee hautnah sehen zu können. Insgesamt 16 thematisch unterschiedlich aufgebaute Becken erwarten den Besucher in der an der Südpromenade gelegenen bunten Wasserwelt. Maria und Ihno Oetjen kümmern sich liebevoll und erfolgreich um ihre Unterwasserlieblinge. Katzenhaie, Seedahlien, Wellhornschnecken und Ohrenquallen gehören ebenso dazu, wie Seepferdchen, Muscheln und Seesterne. Meerjungfrauen gibt es hier leider nicht – falls die Kinder fragen. Insgesamt gibt es aber über 200 verschiedene Nordseebewohner zu sehen.

Ein Wal-Skelett, ein Feuerschiff, eine Seehund-Kutsche, Dampftage und Milchbuden
Es gibt Dinge, die gibt es nur auf Borkum. Zum Beispiel das Deichhaus. Nur selten kann man seine Kinder von einem Museumsbesuch überzeugen. Und wenn es dann noch ein Heimatmuseum sein soll, droht oft Streik im Kinderzimmer. Ein Besuch des Dykhus („Deichhaus“) auf Borkum wird aber auch den Nachwuchs begeistern – denn hier hängt unter anderem das zirka 15 Meter lange Skelett eines Pottwals, der vor über zwanzig Jahren an einem Nordseestrand gefunden wurde. Für den Fall eines „Schietwetter“-Tages ist ein Besuch des Dykhus ein interessantes Familienprogramm. Schönes Wetter sollte es geben, wenn man an Bord des Feuerschiffes geht. Am neuen Hafen liegt das Nationalpark-Feuerschiff „Borkumriff“, das täglich besucht und besichtigt werden kann. An Bord gibt es alle Informationen zum Nationalpark Wattenmeer und zur Geschichte des Schiffes, das einst ein schwimmendes Leuchtsignal für die Hochseeschifffahrt war. Nur auf Borkum kann man ein solches Schiff, das immer noch fahrtüchtig ist, besichtigen.Zu einem Urlaub auf Borkum gehört natürlich auch der Besuch der Seehundsbank vor dem Nordstrand. Hinlaufen darf man ja nicht – aber es gibt die Möglichkeit, mit einer Kutsche zur Sandbank zu fahren. Eine davon ist die Seehundbank „Hohes Riff“, am westlichen Strand von Borkum. Die Kutschfahrer erzählen während der Fahrt viel Wissenswertes und Kurioses aus dem Leben auf Borkum und bringen ihre Fahrgäste zum besten Aussichtspunkt, um die Seehunde genau beobachten zu können.
Gemütliche, romantische und lustige Kutschfahrten werden auch für Touren über die Insel angeboten. Wer nicht mit dem Auto auf die Insel kommt, kann ab dem Fähranleger mit der Borkumer Kleinbahn ins Zentrum fahren. Allein das ist schon ein Erlebnis. Eisenbahnfreunde können sich aber auch regelmäßig auf Dampftage freuen. Dann zieht die aufwendig restaurierte Dampflok „Borkum“, Baujahr 1940, historische Waggons auf der ältesten und einzig durchgehend zweigleisigen Schmalspurbahn Deutschlands über die Insel.Nach so vielen Abenteuern braucht man eine gesunde Stärkung. Die gibt es in den Milchbuden. Schon seit 100 Jahren laden diese Buden, die es nur auf Borkum gibt, am Strand zu Getränken und Snacks ein – mit Blick über den Strand und die Nordsee. Außer Milch und Milchreis mit Zimt bekommt man aber auch Cocktails und kleine Leckereien.

Ein Dschungel, wilde Tiere und ein singender Wattführer

Familienferien auf Borkum können auch ein Entdecker- und Abenteuerurlaub sein. Raus aus dem Strandzelt, das Smartphone bleibt zuhause, und ab in die Natur. Auf Borkum gibt es über 5.000 Tier-und Pflanzenarten, die man bei Wanderungen und Radtouren durch unberührte Salzwiesen und in verwunschenen Wäldern entdecken kann – auf über 130 Kilometer ausgebauten Wegen. Das Wäldchen „Greune Stee“ wurde erst vor rund 100 Jahren angepflanzt und hat sich so ursprünglich entwickelt, dass die Borkumer ihn „Dschungel“ nennen. Es gibt auch wilde Tiere – allerdings eher kleinere Exemplare wie Schnecken und über 100 Vogelarten. Zu den Schafen, die in den Salzwiesen und auf den Deichen grasen, kann man da eher während einer Pause auf einer Wander- oder Radtour, eine persönliche Beziehung aufbauen. Ins Watt geht es nur zu Fuß. Aber dafür auch manchmal mit Musikbegleitung.
Denn der singende Wattführer Albertus Jansen Akkermann scheint im Schlick nicht nur jede Muschel und jeden Wattwurm persönlich zu kennen, sondern er begleitet sich selbst auch auf dem Akkordeon. Nebenher erfährt man alles Wissenswerte zu den rund 10.000 Tier- und Pflanzenarten, deren Heimat das wellige Watt der Nordsee ist. So hat man den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer noch nie erlebt. Typisch Borkum.

Leuchttürme – die beste Sicht über die ganze Insel

Borkum wird auch die Insel der Türme genannt. Das bedeutet nicht, dass es hier Festungen gab, wie man sie zum Beispiel aus „Herr der Ringe“ oder „Games of Thrones“ kennt. Eine bestimmte Art Turm muss es aber auf jeder Nordseeinsel geben – den Leuchtturm. Borkum hat allerdings gleich fünf zu bieten: den Alten Leuchtturm, den Neuen Leuchtturm, den Elektrischen Leuchtturm, das Quermarkenfeuer Düne und das Einfahrtsfeuer Fischerbalje. Auch hier ist Borkum also einzigartig. Der Neue Leuchtturm, der allerdings schon 140 Jahre alt ist, bietet in einer Höhe von 60,3 Metern die beste Sicht über die Insel. Vielleicht sollten die Eltern erst oben sagen, dass es 308 Stufen bis zur Aussicht sind. Nicht besteigen kann man den Elektrischen Leuchtturm. Er ist auch außer Betrieb. Allerdings wirkt er wie aus einem Bilderbuch entnommen und ist die perfekte Kulisse für ein Familienfoto.

Und es gibt noch einen historischen Turm – den im Jahre 1900 erbauten, 23 Meter hohen Wasserturm. Längst versorgt der „Watertoorn“ die Borkumer nicht mehr mit frischem Trinkwasser. Jeden Donnerstag finden hier interessante Führungen zum Thema Wasserversorgung auf der Insel statt.

Mit dem Wind spielen

Auf Borkum herrscht meist ein frischer Westwind. Er bringt die Hochseeluft über die Insel, die vielen Asthmatikern und Allergikern guttut. Er ist allerdings nicht nur gesund, sondern auch wichtig für jede Menge Spaß. Denn zu einem gelungenen Nordseeurlaub gehört auch das Steigenlassen von kleinen und großen Drachen. Und es gibt auf Borkum noch so viel mehr Möglichkeiten, mit dem Wind zu spielen. Zu den Angeboten gehören natürlich Surfen und Kitesurfen. Bei Auflandigen Winden brechen an den vorgelagerten Sandbänken je nach Windstärke schon mal masthohe Wellen. Auf ausgesuchten Strandabschnitten, weit ab von Naturschutzgebieten, werden aber auch noch Kitelandboarden, Strandsegeln, Kitebuggy-Fahren und das Powerkiten angeboten. Sonne, Strand und ganz viel Wind machen den Familienurlaub auf Borkum zu temporeichen Sportferien.

Das Gezeitenland – Indoor-Surfen und Thalasso-Entspannung

Nein, da ist kein Ozeanriese in den Dünen gestrandet. Es sieht nur so aus. Hinter der fantasievollen Architektur versteckt sich ein 8.000 Quadratmeter großes Wellness- und Erlebnis-Reich – das Gezeitenland. Zuerst einmal ist das Gezeitenland ein Meerwasserschwimmbad. Mehrere Schwimmbecken, darunter auch ein 25 Meter langes Sportbecken, sorgen für Abwechslung. Unterschiedliche Wassertiefen machen das Baden für Besucher jeder Altersklasse möglich. Für Kinder und Nichtschwimmer stehen abgetrennte Bereiche zur Verfügung. Aber es gibt noch mehr. Jugendliche können sich – ebenso wie die Erwachsenen – auf einer 75 Meter langen Riesenrutsche austoben. Der FlowRider bietet zusätzliches Vergnügen: So heißt die einzige Indoor-Surfanlage Niedersachsens. Sie bietet sicheres und gefahrloses Surfen mit einem gepolsterten Brandungsbecken. Hier kann jeder Besucher des Gezeitenlandes sein Können unter Beweis stellen und Neues ausprobieren.

Entspannung und Wellness bietet der großzügige Saunabereich im Gezeitenland. Im Thalasso Spa gibt es zahlreiche Anwendungen, die den Körper und Geist mit feinem Meerwasser und Salz verwöhnen. Insbesondere die Borkumer Schlickpackung und Meerwasserinhalation sind gesund und lassen den Alltagsstress vergessen.

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