Pressemitteilung – Entwicklungsperspektiven für Reede – Bürgerbeteiligung geht in die nächste Runde

Entwicklungsperspektiven für Reede – Bürgerbeteiligung geht in die nächste Runde | 22. September 2017


Inselwerkstatt und Jugendworkshop am 4. November 2017 in der Kulturinsel.

 

Nach dem gut besuchten öffentlichen Auftakt mit rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) Ende August wird es nun konkreter. Aktuell stehen vor allem die Planungsüberlegungen für den Ortsteil Reede im Mittelpunkt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind am Samstag, den 4. November von 10.00 bis 16.00 Uhr in die Kulturinsel eingeladen sich in den Planungsprozess einzubringen. Frank Schlegelmilch vom beauftragten Planungsbüro BPW baumgart+partner betont: „Inselwerkstatt klingt nach kreativem Arbeiten und das soll es auch werden. Gemeinsam wollen wir die Köpfe zusammenstecken, um Ideen auszutauschen, konkrete Maßnahmen diskutieren und Ideen auch mit Stift und Papier festhalten.“Bei der Auftaktveranstaltung wurden bereits aktuelle Entwicklungen und erste Handlungsansätze wie z.B. die Gestaltung der „heimlichen Promenade“ als Deichweg oder die Ansiedlung eines Wetterradarturms mit Aussichtsplattform vorgestellt.

 

Die Anwesenden hatten im Anschluss die Gelegenheit darüberabzustimmen, welche Nutzungen für Reede gewünscht werden und welchen Charakter der Stadtteil in Zukunft haben soll. Dabei waren klare Trends abzulesen: Neue Wohnräume sollte es auf der Reede vor allem für Borkumer und saisonale Arbeitskräfte geben. Auch Veranstaltungen, Informationszentrum sowie maritimes Gewerbe sind vorstellbar. Für die Zukunft wünschten sich die meisten Teilnehmenden ein maritimes Reede, das lebendig und vielfältig ist. Dabei fanden sich sowohl Stimmen für einen modernen und aufregendenHafen als auch für Gemütlichkeit und Tradition.

Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse und auf Grundlage der Analyse wurde eine erste Strukturskizze entwickelt, die bei der Inselwerkstatt vorgestellt wird. Außerdem sollen die Planungen des Deutschen Wetterdienstes und das Freiraumkonzept für die Jugendherberge präsentiert werden. Nach einem kleinen Mittagsimbiss werden in kleineren Arbeitsgruppen die Planungsentwürfe genauer unter die Lupe genommen, um unter anderem Antworten auf folgende Fragen zu finden: Wie und wo soll auf Reede gewohnt werden? Was passiert an der geplanten Hafenpromenade? Mit welchen Materialien und in welcher Höhe wird auf Reede gebaut? Wo ist das Gewerbe untergebracht?
Eine Arbeitsgruppe wird sich speziell mit den Anforderungen für Jugendliche beschäftigen. Alle Hinweise und Ideen fließen schließlich in das Integrierte städtebauliche Entwicklungs-konzept (ISEK) und in die vorbereitenden Untersuchungen (VU) ein, um auf dieser Basis im Juni 2018 einen Antrag auf Städtebauförderung beim Land Niedersachsen einzureichen. Für eine bessere Planung der Inselwerkstatt bitten wir Sie, sich bis zum 30. Oktober 2017 per E-Mail an melanie.bessling@borkum.de anzumelden. Die Plätze sind begrenzt. Parallel zur Inselwerkstatt findet ein Future Lab für alle jungen Leute im Alter von 15 bis 20 Jahren statt. Auch in diesem Planspiel-Workshop geht es darum, Ideen für die Entwicklung der Reede zu sammeln, damit auch die Wünsche der Jugend in das ISEK einfließen können. Auch hier bitten wir um eine Anmeldung bis zum 30. Oktober 2017 unter melanie.bessling@borkum.de
.Das Future Lab findet im Rahmen des Projektes „Zukunftsstadt“ statt, einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Modellvorhaben zur nachhaltigen Entwicklung von Städten. Alle sieben Ostfriesischen Inseln und die Stadt Norden nehmen gemeinsam als „Wattenmeer-Achter“ am Projekt „Zukunftsstadt“ teil.

„Wir zählen auf eine rege Beteiligung der Borkumer Bürgerinnen und Bürger und somit auf spannende Ideen und Anregungen für die weitere Entwicklungsplanung den Bereich Reede betreffend“ betont Göran Sell, Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe der Stadt NSHB Borkum GmbH

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