Pressemitteilung – Inselerlebnis Borkum

Weitere Ausbaustufe des Masterplans umgesetzt | 3. Januar 2025


In Zusammenarbeit mit der Ostfriesische Inseln GmbH und der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer entwickelte die Nordseeheilbad Borkum GmbH einen Masterplan, der die lokale Erlebbarkeit unseres UNESCO-Weltnaturerbes verbessern soll. Borkum dient hier als Modellprojekt und darf sich nun über eine weitere Ausbaustufe freuen: Die Erzählung von Inselgeschichte auf eine andere Art. Mit Hilfe von AR (Augmented Reality) berichten verschiedene fiktive Persönlichkeiten von ihrem derzeitigen oder früheren Leben auf Borkum. Als erster magischer Ort ist der Stadtteil Reede online.

„Auf den ersten Blick gibt es hier nichts, was uns eine ganz eigene Identität gibt. Nur anhand von Dünen- und Strandfotos wären wir austauschbar. Was uns besonders macht, sind die Geschichte, der Stadtkern, touristische Einrichtungen oder andere Erlebnisse. Dies alles spielt eine Rolle bei der Urlaubswahl. Diese möchten wir erfahrbar machen“, beschreibt Pia Hosemann, Tourismusdirektorin der Nordseeheilbad Borkum GmbH, das Modellprojekt. Aufgabenstellung war, die Identität der Nationalpark- und Insellandschaften zu stärken und über Geschichten und Landmarken in der Landschaft erlebbar zu machen. Sieben Landmarken sollen künftig für die sieben „Gesichter“ der Insel stehen; direkt an ihnen und in ihrem Umfeld sollen Geschichten entlang der jeweils prägenden Insellandschaft erzählt werden. Diese sieben Gesichter sind Natur, Badekultur, Walfang, Seefahrt, Militär, Energie und Inselbesiedlung, insgesamt 50 Orte sind es, an denen spannende Information für Borkumer und Gäste bereitstehen. Markiert sind diese mit sogenannten Pinnadeln, die gut sichtbar an den jeweiligen Stellen angebracht sind. Nachdem man den QR-Code mit seinem Handy eingescannt hat, erzählen fiktive Persönlichkeiten wie der Marineinfanterist Matthias Nielsen, die Nationalpark-Rangerin Lena Petersen oder der Walfänger Heiner Meier in Form von AR aus ihrem Leben auf Borkum „Diese Charaktere geben unserer Geschichte ein Gesicht. Historische Fakten werden viel emotionaler und spannender, bleiben so besser im Gedächtnis“, erklärt Hosemann. Über eine Handy-App oder auch klassisch via Übersichtstafeln erfahren die Gäste von diesen Orten innerhalb des jeweiligen Landschaftsraumes. Die erste Insellandschaft, die erlebbar geworden ist, ist die Reede.

„Das Projekt soll modellhaft für die Ostfriesischen Inseln durch moderne Gestaltung und barrierearme Vermittlung vor Ort, im Netz und in begleitenden Medien ein ganzheitliches, neues, saisonunabhängiges Inselerlebnis Borkums als Natur- und Kulturraum sowie ein vertieftes Verständnis für das UNESCO-Welterbe bewirken. Es soll als Angebot auch außerhalb der bisherigen touristischen Saison die Nachfrage in den Saisonrandzeiten steigern. Die erste Realisierung am Watteinstieg hat erfolgreich als Pilot für die Umsetzung der verbleibenden sechs Insellandschaften fungiert und kann zugleich als Muster für die Ostfriesischen Nachbarinseln dienen. Zielsetzung war von Beginn an die Bespielung der gesamten Insel, um so das Projekt von der Naturlandschaft ‚Watt‘ mit der angrenzenden Halbinsel Reede auf die gesamte Insel auszurollen“, so OFI-Geschäftsführer Göran Sell.

Peter Südbeck, Leiter der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer ist ebenso glücklich mit Borkum als Projektpartner: „Borkum als größte und ökologisch vielfältigste der Ostfriesischen Inseln kommt hier eine Pionier-Rolle für nachhaltigen Tourismus und neue Formen der Kommunikation zu. Das Projekt verfolgt einen neuen Ansatz, das UNESCO-Weltnaturerbe beim Inselbesuch auch durch ansprechende Gestaltung und persönliche Ansprache attraktiv und erlebbar zu machen.“

Die Avatare und ihre Geschichten sind an den jeweiligen Erlebnisorten via QR-Code abrufbar und stehen im Vorfeld zum Download bereit.

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