Spätestens die letzten zwei Jahre haben aufgezeigt, dass man das Thema Digitalisierung als Unternehmen nicht ignorieren kann. Lebensumstände und Gästeanforderungen ändern sich, Serviceangebote sind ein Muss und digitale Angebote erleichtern dem Gast auch in Pandemiezeiten den Zugang zu seinen Urlaubsinformationen sowie Urlaubserlebnissen, sei es im Vorfeld von daheim aus oder aber auch vor Ort.
Die Nordseeheilbad Borkum GmbH (NBG) hat nach Bewerbungseinreichung als Förderprojekt „Digitalisierung des Informations- und Serviceangebotes Touristik Service“ den positiven Förderbescheid aus Mitteln des Landes Niedersachsen – und somit 80 % Förderquote von bis zu einer Höhe von 152.320,00 Euro – erhalten. „Dies freut uns sehr, da die Förderquote überdurchschnittlich hoch ist und uns sehr unterstützt, die Digitalisierung auf der Insel fortzusetzen“ sagt Göran Sell, Geschäftsführer der NBG.
Die Digitalisierung des Informations- und Serviceangebotes ist eine Weiterentwicklung und Ergänzung von der physischen Interaktion hin zu einem Angebot alternativer, kontaktloser Informationsbereitstellung, die auch außerhalb der Öffnungszeiten der öffentlichen Einrichtungen, wie beispielsweise der Tourist-Information, zur Verfügung steht. Persönliche Nachfragen zum Thema „Urlaub auf Borkum“ können demnächst rund um die Uhr über einen automatisierten digitalen Assistenten (Chatbot) auf der Webseite www.borkum.de oder über die Facebook-Seite gestellt und beantwortet werden. Zusätzlich über den neuen Alexa-Skill „Meinborkum“. Des Weiteren besteht zukünftig die Möglichkeit, die auf den Stelen gezeigten Borkum-Informationen als sogenannte PWA (Progressive Web-App) über den Browserlink „willkommen.borkum.de“ auf den Startbildschirm des eigenen Handys oder Tablets hinzuzufügen und somit auch mobil Zugriff auf aktuelle Erlebnis-Tipps und Angebote rund um Borkum erhalten zu können.
„Mit der Nutzung der digitalen Stelen ist es uns nicht nur möglich, aktuelle Informationen einzuspielen und Urlaubserlebnisse darzustellen, sondern auch Papiermüll in Form von Plakaten zu reduzieren. Zudem ist es wichtig für die Insel als Urlaubsdestination, auch die jüngeren Besuchergruppen anzusprechen, für die Digitalisierung bereits eine große Rolle im Alltag einnimmt“ ergänzt Sell. „Uns ist bewusst, dass es sich im Hintergrund um stets zu pflegende Inhalte handelt und besonders der digitale Assistent und die Alexa App Schritt für Schritt in ihrem Informationsschatz erweitert werden müssen. Wir lernen aus den aufkommenden Fragen der Gäste und können die noch fehlenden Antworten entsprechend Stück für Stück einpflegen. Das ist ein spannender Prozess für uns alle“.
Weitere Entwicklungen wird es im Bereich der digitalen Unterkunftsbuchung, den Ticketverkäufen für Eintritte sowie der digitalen Gästekarte geben.
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